Ingmar Bergmans hoch gelobter Film „Herbstsonate“ kam 1978 in die Kinos. Das in Norwegen gedrehte Drama um eine Mutter-Tochter-Beziehung war der letzte Film, in dem Ingrid Bergman mitwirkte. Sie starb 1982 an Brustkrebs.

Ingrid Bergman spielt die Mutter, die gefeierte Pianistin Charlotte Andergast, Liv Ullmann ihre Tochter Eva.

Sieben Jahre hatten sie keinerlei Kontakt, jetzt treffen sich die beiden, um sich zu versöhnen, doch die alten Konflikte brechen wieder auf und eskalieren immer weiter.

Mutter und Tochter leiden unter fehlender Mutterliebe und Eva muss erkennen, dass Charlotte, obwohl sie darum bittet, von ihrer Schuld befreit zu werden, Menschlichkeit nur in ihrem Klavierspiel ausdrücken kann. Die Möglichkeit zur späten Versöhnung zwischen Mutter und Tochter lässt Ingmar Bergman offen.

Wie ein Kritiker schreibt: „Einer der besten Filme des schwedischen Meisterregisseurs, qualvoll ehrlich wie gewohnt, aber doch von jener versöhnlichen Qualität, die seine späteren Arbeiten auszeichnet.

„Herbstsonate“ erhielt mehrfache Auszeichnungen: für beste Regie, beste Hauptdarstellerin (Ingrid Bergman) und als bester fremdsprachiger Film. Für den „Oscar“ 1979 wurde der Film als bestes Originaldrehbuch

Die Veranstaltung wird unterstützt von Fa. Müller & Co. GmbH